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Bergedorf/Reinbek. 20. Mai 2019 (ud) Heute Abend wird der Bürgerpreis 2019, gestiftet von der Bergedorfer Volksbank und der Bergedorfer Zeitung, im Schloss an einen ehrenamtlich Tätigen vergeben. Einer der zwölf Nominierten bin ich. Allein die Presseartikel über die vorgeschlagenen Persönlichkeiten stellen eine gute Werbung für den Deutschen Gewerkschaftsbund, die Versichertenältesten der Rentenversicherung und den Sozialverband SoVD dar.

Heute Abend heißt es:  . . .  and the winner is . . .

 


Das Ende

Lübeck/Reinbek. 08. Mai 2019 (ud) "Der Vorstand der Deutschen Rentenversicherung Nord hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, Sie entsprechend Ihres Antrags vom 06.03.2019 gem. § 61 i.V.m. § 29 Abs. 2 SGB IV von Ihrem Amt zu entbinden. Wir danken Ihnen recht herzlich für die geleistete ehrenamtliche Arbeit . . ."

 

So endet die ehrenamtliche Tätigkeit eines Versichertenältesten nach acht Jahren. Kurz, knapp, empathielos. Kein Wort zuviel.

 


Die Spannung steigt

Bergedorf/Reinbek. 28. April 2019 (ud) Wer wird von der Volksbank Bergedorf und der Bergedorfer Zeitung 2019 mit dem Bürgerpreis geehrt werden? Jetzt ist die Einladung zu der Preisverleihungsveranstaltung am 20. Mai 2019 im Bergedorfer Schloss verschickt worden. Damit steigt die Spannung. Bis jetzt ist alles noch geheim, so dass die Nominierten (da zähl ich auch zu) nicht wissen, auf wen das Glück fällt.

 

Ich sehe das so. Jeder, der aus Überzeugung ehrenamtliche Arbeit leistet, bezieht aus dieser Tätigkeit seine Motivation und seine Befriedigung an der ehrenamtlichen Arbeit, und wer Menschen hilft, dem schlägt soviel Dankbarkeit entgegen, dass es eines Preises nicht bedarf. Jede ehrenamtliche Tätigkeit trägt zum Zusammenhalt der Gesellschaft bei; hilft, Egoismus zu überwinden und gleicht die Lücken aus, die durch fehlendes staatliches Handeln entstanden sind. Ehrenamtliche Arbeit gibt der Gesellschaft ein menschliches Antlitz, wo beim Staat nur neoliberale Wirtschaftsideen vorherschen.


Verabschiedung im Rathaus

Reinbek. 02. April 2019 (ud) Heute nachmittag war ich vom Bürgermeister der Stadt Reinbek, Björn Warmer, zur Verabschiedung als Versichertenältester der DRV Nord ins Rathaus eingeladen. Das war äußerst nett, denn der Bürgermeister braucht einen Versichertenältesten der Rentenversicherung nicht zu verabschieden, Dass er es dennoch getan hat zeigt, er hat Stil und weiß ehrenamtliche Arbeit zu schätzen. Hierfür bedanke ich mich recht herzlich.

 

Auf dem Foto von l.n.r. Stefan Milovanovic (Personalratsvorsitzender), Bürgermeister Björn Warmer, Helmut Uder und Torsten Christ (Amtsleiter)

 


Bürgermeister sagt "Danke"

Reinbek. 29. März 2019 (ud) In der Reinbeker Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag, 28. März 2019 verabschiedete mich Bürgermeister Björn Warmer mit ausgesprochen netten Wortes des Dankes aus meiner fast 8jährigen ehrenamtlichen Tätigkeit als Versichertenältester, die ich im Reinbeker Rathaus durchgeführt hatte. Eine solche Verabschiedung eines Versichertenältesten in der Stadtverordnetenversammlung gab es in Reinbek noch nie. Ich startete mit der Renten-Sprechstunde in Reinbek an einem Montag im Monat und beendete die Tätigkeit mit Sprechstunden jeden Montag. Wenn es sich in den Betrieben, im Freundeskreis oder in den Familien herumspricht, dass es da jemanden gibt, der einen in Rentenfragen kompetent berät und bei den Anträgen hilft, dann wird das Arbeitsvolumen immer größer. Die ortsnahe Verbindung der Versicherten zur gesetzlichen Rentenversicherung ist natürlich ein Vorteil. Es spart den Versicherten die weiten Wege nach Hamburg oder Lübeck.


Netter "bz"-Artikel

Reinbek. 27. März 2019 (ud) Zum Abschluss meiner Tätigkeit als Versichertenältester der DRV noch einmal ein netter Artikel in der "bz" vom 27. März 2019.

 

Als "Ehrenamtler" bezieht man seine Freude an der Arbeit durch die positive Reaktion der Menschen, denen man helfen kann. Das ist Motivation genug. Wenn dann aber auch die Presse die Tätigkeit noch einmal würdigt, dann freut man sich, dass die ehrenamtliche Leistung auch von anderen wahrgenommen wurde. So ein bischen Honig um den Bart schmieren schmeichelt doch sehr. Vielen Dank.

 


Büro geräumt

Reinbek. 25. März 2019 (ud) Heute fand meine letzte Sprechstunde als ehrenamtlicher Versichertenältester der DRV Nord im Reinbeker Rathaus statt. Das Büro ist jetzt leergeräumt. Der Anblick sieht etwas traurig aus.

 

Die Versicherten der gesetzlichen Rentenversicherung aus Reinbek, Wentorf, Wohltorf, Aumühle, Oststeinbek und aus Bergedorf-Lohbrügge müssen nun zur Beratung und Antragstellung nach Hamburg (Millerntorplatz 1 oder Friedrich-Ebert-Damm 245) oder nach Lübeck (Ziegelstraße 150) fahren. Insbesondere für ältere Hinterbliebene, die eine Rente beantragen wollen, ist dies eine Zumutung.

 

Ehrenamtliche Versichertenberater in Wentorf, Escheburg, Oststeinbek und Bergedorf (2 oder 3) haben im letzten Jahr ihre Tätigkeit beendet. Nachfolger wurden keine nominiert. Und das bei den jetzt kommenden geburtenstarken Jahrgängen.

 


Highlights aus der Rentenversicherungsberatung

Reinbek. 20. März 2019 (ud) In den vergangenen acht Jahren hatte ich Kontakt zu ca. 2.500 Versicherten der Rentenversicherung. In der Beratung war natürlich vieles Routinearbeit, aber es gab auch interessante und spannende Highlights.

 

Beispiel 1: Drei Frauen, die schon Rente bezogen, unterhielten sich mit Freundinnen über die neue "Mütterrente" ab Mitte 2014 und stellten fest, dass sie nicht mehr Rente bekamen. Sie kamen zu mir in die Sprechstunde ins Reinbeker Rathaus. In den Rentenbescheiden waren die Kinder tatsächlich nicht aufgeführt. Es ist strenggenommen nicht die Aufgabe eines Versichertenältesten, aber ich formulierte für diese Frauen einen sog. "Rentenüberprüfungsantrag". Dann wird die Rente rückwirkend für vier Jahre neu berechnet. Die eine Versicherte bekam von der DRV Bund eine Nachzahlung von fast 6.000 Euro, die andere von 3.000 Euro und die Dritte von 2.000 Euro. Na, das hat sich ja gelohnt. Das war auch für mich ein Highlight in meiner ehrenamtlichen Tätigkeit.

 

Beispiel 2: Ein Versicherter kam zu mir in die Sprechstunde. Ich dachte, hmm, die Rente liegt für einen Mann deutlich unter dem Durchschnitt. Ich entdeckte eine Lücke und fragte ihn, ob er eventuell 12 Jahre in Australien war. Nein, er war in diesem offenen Zeitraum Zeitsoldat bei der Bundeswehr. Wenn ein Versicherter aus dem Beamtenverhältnis ausscheidet und wieder sozialversicherungspflichtig arbeitet, dann muss für ihn der öffentliche Arbeitgeber eine Nachversicherung in der gesetzlichen Rentenversicherung durchführen. Das hatte in seinem Fall das Verteidigungsministerium vergessen. Also führte ich für den Versicherten eine Kontenklärung durch. Ergebnis: Durch diese 12 Jahre Nachversicherung als ehemaliger Soldat erhöhte sich seine Rente sprunghaft. Ein schöner Erfolg, wie wir Norddeutsche bescheiden sagen.

 

Beispiel 3: Eine Frau hatte drei Kinder. In der Rentenversicherung waren aber nur zwei eingetragen. Der Grund: Die Sachbearbeitung der DRV Bund wollte es einfach nicht wahrhaben, dass Maria und Magdalene (Namen geändert) zwei Kinder waren - Zwillinge. Sie hatten daraus Maria Magdalena, also ein Kind,  gemacht. Kontenklärung und Ausfüllung des Formulars V 0800 klärten die Sachlage zu Gunsten der Versicherten erfolgreich auf.

 


Das sagen andere zur Beendigung der Tätigkeit als Versichertenältester

Reinbek. 16. März 2019 (ud) Die Ankündigung von mir, zum Ende des Monats März meine ehrenamtliche Tätigkeit als Versichertenältester der DRV Nord zu beenden, hat einige Reaktionen hervorgerufen.  So schreibt Klaus-Dieter Schwettscher,      Beauftragter des Bundesvorstands der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft - ver.di u.a.: "Deinen Rückzug aus der Versichertenberatung bedauere ich sehr! Ich befürchte, dass Dein Rückzug ein riesiges Vakuum in Reinbek und Umgebung hinterlassen wird. Die DRV insgesamt ist in der Region sehr schwach mit Versichertenberatern/-innen oder Versichertenältesten vertreten."

 

Mathias Rühe vom Selbstverwaltungsbüro der Deutschen Rentenversicherung Nord, betont in einer Mail, dass "Sie für unsere Versicherten immer eine äußerst kompetente Hilfe und natürlich auch für die DRV Nord in Sachen Antragsaufnahme eine enorme Unterstützung waren. Es war für uns im Selbstverwaltungsbüro immer eine vertrauensvolle, konstruktive und freundschaftliche Zusammenarbeit."

 

"Ich habe immer gerne mit Dir zusammen gearbeitet und hoffe, dass wir weiter in Kontakt bleiben," schreibt Holger Hannemann, selbst Versichertenältester der DRV Nord für die Region Ahrensburg.

 


Keine Renten-Sprechstunde mehr im Reinbeker Rathaus

Reinbek. 16. März 2019 (ud) Acht Jahre habe ich als Versichertenältester der DRV Nord die Sprechstunden für die Versicherten der gesetzlichen Rentenversicherung im Reinbeker Rathaus durchgeführt. Wer zu mir wollte, durfte allerdings nicht den Haupteingang von der Hamburger Straße aus ins Rathaus gehen sondern musste von dem Parkplatz hinter dem Haus zu mir in den Keller kommen. Eine Versicherte sagte mal zu mir, "ach, ich finde sie im Ratskeller". Leider nein. Kein Ratskeller. Aber das wäre noch einmal eine Idee.

Aber wichtig: Meine letzte Sprechstunde findet am Montag, 25. März 2019 im Rathaus statt. Neue Termine nehme ich keine mehr an. Wer Rentenanträge stellen oder Beratungen wünscht, möge sich direkt an die DRV wenden.

 


Abgabe

08. März 2019. (ud) Dies sind die offiziellen Mittel eines ehrenamtlichen Versichertenältesten: Der Ausweis (den ich in acht Jahren niemals zeigen musste; alle vertrauten mir), der Dienststempel Nr. 7 (meine Nummer, unter der ich bei der DRV verzeichnet war - leider nicht 007 und auch ohne dessen besondere Lizenz) und der Bestätigungsstempel. Mit letzterem konnte ich bestätigen, dass die Kopien mit den Originalen übereinstimmen.

 Diese "Amts"-Utensilien gebe ich Ende März 2019 an das Selbstverwaltungsbüro der DRV Nord zurück.

 

 


Ende

06. März 2019. (ud) Zum 31.März 2019 beende ich aus persönlichen Gründen meine ehrenamtliche Tätigkeit als Versichertenältester der DRV Nord, in die mich auf Vorschlag des Listenträgers DGB die Vertreterversammlung der DRV Ende 2011 gewählt hatte. Es war eine interessante und arbeitsreiche Zeit. Aber nun ist es Zeit, auch wieder einmal etwas Neues zu machen.

 

Ich bedanke mich recht herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen. Es war mir eine Ehre, wenn ich Ihnen helfen konnte. Ich wünsche Ihnen eine gute Zukunft, Glück und Gesundheit. Bleiben Sie mir gewogen.

 

Eine abschließende Bitte: Rufen Sie mich in Sachen "Rentenversicherung" nicht mehr an, weil ich Ihnen nicht mehr helfen kann. Suchen Sie im Internet die nächstgelegene Auskunfts- und Beratungsstelle der DRV. Danke für Ihr Verständnis.

 


Daten

21. Februar 2019. (ud) Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Nord hat 2017 insgesamt 9,39 Milliarden EUR an Rentenleistungen incl. Kranken- und Pflegeversicherung ausgegeben.

Die DRV Nord zählte in 2017 rund 2,2 Millionen Versicherte in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern und zahlte insgesamt 740.038 Versichertenrenten und 226.731 Renten wegen Todes aus.

Renten-Anträge wurden 2017 insgesamt 73.142 gestellt; davon waren 54.711 Versichertenrenten und 18.431 Renten wegen Todes.

Quelle: Deutsche Rentenversicherung Nord 2017 in Zahlen.

 


Minijobs

10. Februar 2019. (ud) Im März 2018 gab es in Deutschland rund 7,6 Millionen geringfügig entlohnte Beschäftigte. Darunter waren 4,7 Millionen ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigte und 2,8 Millionen im Nebenjob geringfügig entlohnte Beschäftigte. Das teilte die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke mit.  Bemerkenswert ist die Tatsache, dass 42 % der Minijobber über einen anerkannten Berufsabschluss und 6 % über einen akademischen Berufsabschluss verfügten.

 

Wer einen Minijob ausübt muss wissen, Mini-Job bedeutet später Mini-Rente.

 

Quelle: RVaktuell, Nr. 10, Oktober 2018, Seite 236

 


Rentner/innen in Deutschland

09. Februar 2019. (ud) Laufende Renten gibt es in Deutschland insgesamt 24,7 Millionen und dafür gibt die DRV rund 22,5 Milliarden EUR monatlich aus.

Altersrentner/innen sind es insgesamt 17,7 Millionen. Davon  stellen die Regelaltersrentner/innen mit 7,5 Millionen die größte Gruppe;  1,8 Millionen beziehen Altersrente fürt schwerbehinderte Menschen; 1,9 Millionen Altersrente für langjährig Versicherte (mindestens 35 Versicherungsjahre und Abzüge); 1,1 Millionen erhalten die Altersrente für besonders langjährig Versicherte (mindestens 45 Versicherungsjahre ab frühestens 63 + weitere Monate; keine Abschläge). Rente wegen voller Erwerbsminderungsrente wird an 1,4 Millionen Versicherte gezahlt und Rente wegen Todes an 4,9 Millionen Versicherte (große Witwen(r)rente.

 

Rentenbezugsdauer:

1960 bezogen im statistischen Durchschnitt Frauen 10,6 Jahre und Männer 9,6 Jahre Rente. Diese Zahlen erhöhten sich bis 1990 auf 18,9 Jahre für Frauen und 13,9 Jahre für Männer. 2017 lagen die durchschnittlichen Renten-Bezugszeiten für Frauen bei 21,8 Jahre und für Männer bei 17,9 Jahre.

 

Quellenangabe: Diese Zahlen stammen aus RVaktuell Nr. 10 vom Oktober 2018, Seite 261.

 


Achtung: Versichertenältester - nicht: Rentenberater

Reinbek/Berlin. 02. Februar 2019 (ud) Das Selbstverwaltungsbüro der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Bund weist in einem aktuellen Schreiben ausdrücklich auf die unzulässige Verwendung der geschützten Berufsbezeichnung "Rentenberater" hin. " Wer diese geschützte Berufsbezeichnung Rentenberater ohne Registrierung führt oder verwendet, kann laut dem Rechtsdienstleistungsgesetz (§ 20 RDG) mit einer Geldbuße von bis zu 50.000 Euro belegt werden", schreibt die DRV Bund am 31.01.2019.

 

"Rentenberater sind aufgrund Ihrer besonderen Sachkunde zur unabhängigen Rechtsberatung im Bereich des Sozialrechts und weiterer Rechtsgebiete zugelassen. Sie müssen ihre besondere Qualifikation und Berufserfahrung gegenüber dem die Registrierung vornehmenden Gericht nachweisen und dürfen die geschützte Berufsbezeichnung Rentenberater erst nach Eintragung im Rechtsdienstleistungsregister führen", so die DRV Bund.

 

Die DRV Bund fordert die Versichertenberater auf, in Presseartikeln unbedingt auf die korrekte Verwendung ihrer Amtsbezeichnung als "Versichertenberater" und eben nicht als "Rentenberater" hinzuweisen. Damit die Presse nichts Falsches  schreibt, sollen wir Versichertenberater/ Versichertenälteste uns die Artikel vor der Veröffentlichung zum Redigieren vorlegen lassen.  Achtung: Eine Zensur findet nicht statt. Wieso sind die Journalisten so ungebildet, dass sie sich in der Rechtswelt nicht auskennen? Wie klärt die DRV die Journalisten über diesen Sachverhalt  auf?  Wie klären die geschützten Rentenberater die Journalisten über ihre geschützte Berufsbezeichnung auf?

 

Übrigens: Auch die Berufsbezeichnung "Versicherungsberater" ist geschützt und wird - so der Vorwurf der DRV Bund - "im Zusammenhang mit dem Ehrenamt Versichertenberater" immer wieder fälschlicherweise benutzt.

 

Glücklicherweise heißen die Ehrenamtlichen Rentenexperten der DRV Nord "Versichertenälteste". Damit die "dumme"??-"unwissende"??- Fake News?? verbreitende? Presse in Zukunft keine Schandtaten mehr über Versichertenälteste verbreitet, läuft die Pressearbeit für die Versichertenältesten ausschließlich über die DRV Pressestelle in Lübeck.

 


Gesetzliche Rentenversicherung wesentlich besser als ihr Ruf

10. Januar 2019. (ud) Was haben die Neoliberalen und die private Finanzwirtschaft nicht alles propagandistisch behauptet, um die gesetzliche Rentenversicherung schlecht zu reden, den Menschen Angst vor der Zukunft im Alter zu machen und sie in die private, kapitalgedeckte Altersvorsorge zu locken.

 

Seit der Finanzkrise, bei der viele ihr Vermögen verloren haben,  hat hier ein Umdenken eingesetzt. Die Besserverdiener reden darüber nicht öffentlich. Die Presse macht über dieses Thema keine Kampagne. Sie legen ihr Geld einfach in der Rentenversicherung an. Selbstständige - ich hatte mehrere in meinen Beratungen - zahlen gerne den jährlichen Höchstbeitrag ein. Sie sparen durch die Einzahlung einen Teil ihrer Steuern und erwirtschaften risikolos eine Verzinsung von 4,5 - 5 Prozent.

 

Die DRV weist in ihrem Heft "Zukunft Jetzt", Ausgabe 4/2018 daraufhin, dass sich die freiwilligen Renteneinzahlungen in 2018 gegenüber dem Vorjahr auf 151 Millionen EUR versechsfacht haben. Sieh an, sieh an, würden die Bayern sagen.

 

Es sind aber nicht nur die Selbstständigen mit ihren freiwilligen Beiträgen, die zur Steigerung der Einzahlungen beitrugen, sondern auch die Versicherten, die mit Abschlägen vorzeitig in Rente gehen und diese durch freiwillige Zahlungen ausgleichen wollen.

 


Auskünfte online anfordern

10. Januar 2019. (ud) Bevor Versicherte in Rente gehen, sollten sie ihr Rentenkonto klären. Das heißt zum Beispiel prüfen, ob die Ausbildungszeiten im Versicherungsverlauf enthalten sind oder ob die Kindererziehungszeiten für alle Kinder (in den meisten Fällen immer noch bei der Frau) im Rentenkonto stehen. Diese Rentenauskunft lässt sich bequem im Internet anfordern.

Das geht folgendermaßen:

www.deutsche-rentenversicherung.de

dann unter Services - online Dienste anklicken

weiter mit Versicherungskonto und ohne Registrierung

Dann wird die gewünschte Information angeklickt und die DRV schickt ihnen die angeforderten Informationen per Post zu.